Willkommen bei der Gussasphaltberatung
Gussasphalt ist unsere Profession
Seit nunmehr 90 Jahren sind wir Ihre kompetente Anlaufstelle für sämtliche Fachfragen im Bereich „Gussasphalt“. Unsere Expertise erstreckt sich über die Beratung von Bauherren, Planern und Behörden hinsichtlich der vielseitigen Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten von Gussasphalt.
Darüber hinaus bieten wir umfassende Informationen zu anderen Baumaterialien, die in Verbindung mit Gussasphalt verwendet werden, wie beispielsweise Dämmstoffe unter Estrichen, Abdichtungsstoffe für Parkdecks und Brücken, Fugenmassen sowie Beschichtungen.
Basisberatung
Für Architekten, Planer und Bauherren
Wenn Sie Fragen zum Baustoff Gussasphalt und den Anwendungsgebieten haben, bekommen Sie hier telefonische Auskunft. Sie beinhaltet grundsätzliche Themen aber auch ggf. Hinweise zu Detailausführungen.
Heiko Steidl
Geschäftsführer der
bga Beratungsstelle für Gussasphaltanwendung e.V.
Telefon 0228/239899
Herr Steidl ist technischer Berater für Gussasphalteinbau, Abdichtungen sowie moderner Gussasphalttechnik.
Yvonne Quis
bga Beratungsstelle für Gussasphaltanwendung e.V.
Telefon 0228/239899
Frau Quis hilft Ihnen gerne bei administrativen Fragen sowie Marketing und Social Media weiter.
Projektberatung
Fachkundig und praxisnah
Sie planen oder betreuen ein Bauvorhaben in dem Sie Gussasphalt einsetzen möchten? Dann können unsere Fachfirmen Ihre Fragen gezielt und projektbezogen beantworten. Weitere Fachfirmen finden Sie unter www.gussasphaltfirmen.de
Nachfolgend geben Sie bitte für eine gezielte Auswahl den Postleitzahlenbereich des Bauvorhabens sowie die geplante Anwendung an.
In den Kacheln werden dann die Firmen angezeigt, die in dem gewählten PLZ-Gebiet tätig sind.
FAQ
Basiswissen kurz und kompakt
Es gibt ein paar grundsätzliche Fragen, die uns immer wieder über Gussasphalt gestellt werden. Vielleicht ist Ihre Frage auch dabei! Weitere technische Informationen zum Nachlesen finden Sie auf unserer Seite www.gussasphaltwissen.de
Das Heft 47 „Gussasphalt von A bis Z“ bietet Basisinformationen über Gussasphalt und seine Anwendungen. In gesonderten Heften werden die Anwendungsgebiete detailliert behandelt. Mehr dazu auf www.gussasphaltwissen.de
Was unterscheidet Gussasphalt von Walzasphalt?
Walzasphalte jeglicher Art müssen beim Einbau mittels Walzen oder Rüttelplatten verdichtet werden. Gussasphalt dagegen ist nahezu hohlraumfrei und benötigt keine Verdichtung.
Enthält Gussasphalt schädliche Stoffe?
Gussasphalt besteht aus Gesteinskörnungen und Bitumen sowie ggf. Zusatzmitteln, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen. Aus Gussasphalt können bei Temperaturen unter 100°C keine messbaren Emissionen entstehen. Auch bei der Verarbeitung von Gussasphalt bei Temperaturen bis 230°C entstehen keine Emissionen, die für die Verarbeiter zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung führen könnten.
Wie wird Gussasphalt verarbeitet?
Im Hoch- und Industriebau wird Gussasphalt in der Regel von Hand verarbeitet. Die Gussasphaltmasse wird mit einem Streichbrett auf Sollhöhe verstrichen. Die noch heiße Gussasphaltschicht wird mit feinkörnigem Sand abgestreut und abgerieben.
Nach dem Abkühlen auf Umgebungstemperatur kann die Gussasphaltschicht begangen und entweder direkt genutzt oder weiter bearbeitet werden. Je nach Nutzung und Gestaltung kann der Gussasphaltestrich geschliffen, mit einem Bodenbelag oder einer Beschichtung versehen werden.
Auf Verkehrsflächen, z.B. freibewitterten Parkdecks, sollte auf die noch heiße Oberfläche grobe Gesteinskörnung, z.B. 1,3 mm – an Stelle von feiner Gesteinskörnung – aufgebracht werden.
Auf größeren Flächen, z.B. im Straßenbau, wird Gussasphalt maschinell mit einer höhengeführten Bohle eingebaut und auf Verkehrsflächen mit grober Gesteinskörnung abgesplittet.
Welche Anwendungsgebiete für Gussasphalt gibt es?
Estriche
Schwimmende Estriche und Heizestriche
Estriche auf Trennschicht und Verbundestriche
Abdichtungen und Beläge in Verbindung mit Gussasphalt
Auf Betonbrücken sowie Trog- und Tunnelbauwerken des Bundesfernstraßennetzes und der DB AG
Auf Stahlbrücken des Bundesfernstraßennetzes
Auf Parkdecks, Hofkellerdecken und Decken von Tiefgaragen
Unter begrünten Flächen und Aufschüttungen (zugleich Wurzelschutzschicht)
Sonderkonstruktionen auf oder unter Wärmedämmung
Deckschichten und Fahrbahnbeläge
Für Straßen und Brücken sowie Wege aller Art, für Höfe und Plätze sowie für Bahnsteige, Flugbetriebsflächen und zwischen Gleisen von überfahrbaren Gleisanlagen
Für Nutzflächen auf Parkdecks und in Tiefgaragen
Flüssigkeitsundurchlässige Beläge zum Gewässerschutz
Als Deckschichten auf Straßen in Wasserschutzgebieten
In Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
Schutz- und Zwischenschichten
Schutzschicht gegen mechanische oder thermische Beanspruchung auf Abdichtungen nach DIN 18195-5 oder Richtlinie 804.6101 der DB
Wurzelschutzschicht
Zwischenschicht auf Abdichtungen von Trog- und Tunnelbauwerken
Beschichtung von Betonbauteilen als Oberflächenschutz in verfahrenstechnischen Anlagen der chemischen Industrie
Wie ist das Brandverhalten von Gussasphalt?
Gussasphalt entspricht der Baustoffklasse B 1 – schwerentflammbare Baustoffe – nach DIN 4102-4, nach europäischer Norm DIN EN 13501 lautet die Klassifikation bfl – s 1. Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings nicht, dass Gussasphalt brennen würde. Er ist praktisch nicht brennbar und führt nicht zur Brandweiterleitung.
Wie wird Gussasphalt transportiert?
Gussasphalt wird vom Asphaltmischwerk in beheizten Rührwerkskesseln zur Baustelle transportiert und dabei weiter gemischt. Langsam laufende Rührwerke verhindern ein Absinken der gröberen Gesteinskörnungen; die Masse bleibt homogen. Durch die Beheizung – auch während des Transportes – behält die Gussasphaltmasse stets ihre Verarbeitungstemperatur.
Die Rührwerkskessel sind entweder auf LKW-Fahrgestelle aufgesetzt oder werden als Anhänger mitgeführt. Es werden Rührwerkskessel mit stehenden und liegenden Rührwerken eingesetzt.
Die Art des Zwischentransports vom Rührwerkskessel zur Einbaustelle hängt von den Möglichkeiten an der Baustelle ab.
Bei kleinen oder schwer zugänglichen Einbaustellen wird die Gussasphaltmasse in Schubkarren oder Eimern zu den Streichern transportiert. Bei größeren, befahrbaren Einbaustellen, z.B. auf Parkdecks, werden motorbetriebene Dumper mit Fassungsvermögen bis zu einer Tonne eingesetzt.
Bei Einbaustellen in höher gelegenen Geschossen wird die Gussasphaltmasse in Schubkarren oder Kübeln mit Aufzügen oder – z.B. bei Flachdächern – mit dem Kran auf die Einbauhöhe verbracht.
Wie schnell kann Gussasphalt genutzt werden?
Gussasphalt ist nach Erkalten nutzbar; bei Gussasphaltestrichen in der Regel bereits nach 2 bis 4 Stunden (siehe auch Belegreife).
Bei Gussasphaltdeckschichten sind nach ZTV Asphalt-StB Fristen bis zur Verkehrsfreigabe einzuhalten.
Wie wird Gussasphalt hergestellt?
Gussasphalt wird als Gemisch aus Gesteinskörnungen und Bitumen in güteüberwachten Asphaltmischwerken hergestellt.
Gesteinskörnungen (früher Mineralstoffe – Steinmehl, Sand, Splitt oder Kies) sind feste Bestandteile von Baustoff-Gemischen. Sie werden unterteilt nach groben und feinen Gesteinskörnungen sowie nach der Korngröße. Die Gesteinskörnungen für den Straßenbau sind in dem TL-Gestein (Technische Lieferbedingungen für Gesteinskörnungen) beschrieben.
Die Gesteinskörnungen müssen frost- und witterungsbeständig sein. Das Gemisch der Gesteinskörnungen wird hohlraumarm zusammengesetzt. Der Bitumengehalt wird so auf die Hohlräume des Gemisches abgestimmt, dass diese in der fertigen Schicht ausgefüllt sind. Die Wahl des Größtkorns richtet sich hauptsächlich nach der vorgesehenen Einbaudicke.
Kontakt
Wir informieren Sie gerne
Beratungsstelle für Gussasphaltanwendung e.V.
Rheinweg 24
53113 Bonn
E-Mail: info@gussasphalt.de
Telefon: +49 228 23 98 99
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